Probleme mit der Farbe bei den MoonSwatch?

Im Netz häufen sich plötzlich die Gerüchte, dass die neue MoonSwatch von Omega und Swatch abfärben würde. Kann das wirklich sein, oder ist dies nur ein schlechter Scherz?

Angeblich soll die Farbe der blauen MoonSwatch Neptun abfärben » Bild

Blog MoonSwatch Probleme 2022

Das für das Uhrengehäuse verwendte ⬈ Bio Ceramic soll auch aus zwei Dritteln Keramik und einem Drittel „Bio-Plastik“ (Rizinus-Öl) bestehen. Ob der Batteriedeckel aus dem gleichen Material besteht, konnte ich nicht herausfinden.

Da Swatch ja bereits über ein Jahr Erfahrung mit dem High-Tech Material hat, und an der Entwicklung des Biokunststoffes gemäss eigenen Angaben rund 500 Ingenieure beteiligt waren, kann dies doch fast nicht möglich sein.

Hier geht’s zu den erwähnten Artikel auf
MotherShipTheStandard oder ⬈ Watchuseek


Uhrenexperte Patrik-Philipp Huber

Es fällt mir sehr schwer zu glauben, dass das Gehäuse der Uhren nicht farbecht sein soll, und gehe höchsten davon aus, dass der Aufdruck des blauen Neptuns auf dem Batteriedeckel vielleicht abfärben könnte.

Wenn dies aber wirklich wahr ist, wäre dies kein super Coup, sondern ein Supergau.

 

Swatch und Omega landen grossen Coup

Die Lancierung der Moon-Swatch schlägt weltweit hohe Wellen. In Basel standen heute morgen geschätzte 200 bis 300 Kunden an, um die neueste Omega X Swatch – Speedmaster MoonSwatch Bioceramic zu ergattern.

Auch in anderen Städten reissen sich die Menschen um die neuen Armbanduhren. Soweit mit bekannt ist, soll am 26.3.2022 jedes der 10 Schweizer Verkaufsstellen 200 Stück erhalten haben und pro Kunden dürfen nicht mehr als 2 Uhren verkauft werden. Bei dem grossen Andrang wird es wohl einige enttäuschte Kunden geben, die vergeblich gewartet haben…


Bunte Himmelskörper
Auf der Gehäuserückseite zeigt das Batteriefach den Planeten,
dem das entsprechende Modell gewidmet ist.

moonswatch omega speedmaster swatch

Der Chronograph ist in elf verschiedenen Farben von Beige über Blau-Grün bis hin zu Pink oder Gold erhältlich. Auf dem Zifferblatt befinden sich sowohl das Omega- als auch das Swatch-Logo. Die Abmessungen der MoonSwatch entsprechen mit 42 Millimeter Durchmesser und 13.6 Millimeter Höhe der originalen Speedmaster Professional von Omega.


Die beiden Uhrenmarken aus der Swatch GroupOMEGA und SWATCH zusammen. Im Fokus steht dabei die legendäre «Moonwatch». Inspiriert ist die Uhr vom Omega-Kult-Chronographen «Speedmaster», der als erste Uhr auf dem Mond getragen wurde und deshalb auch «Moonwatch» genannt wird.

Die MoonSwatch erscheint in elf unterschiedlichen Farbversionen, die jeweils einen Planeten, Stern oder Zwergplaneten unseres Sonnensystems vertreten. Die bunten Gehäuse aus nachtaltigem ⬈ Bioceramic, das zu zwei Dritteln aus Keramik und zu einem Drittel aus einem Rizinus-basierten Material besteht, verweisen auf den jeweiligen Himmelskörper: so steht gelb für die Sonne, dunkelgrau für Merkur, rosa für die Venus, grün für die Erde, hellgrau für den Mond, rot für den Mars, sandfarben für den Jupiter, beige für den Saturn, hellblau für den Uranus, blau für den Neptun und hellgrau mit dunkelrotem Panda-Zifferblatt für Pluto.


Uhrenexperte Patrik-Philipp Huber Die Omega Speedmaster Monduhr hat ein sportlich schlichtes, aber sehr zeitloses Design. Dies ist wohl einer der Gründe, warum diese auch nach 50 Jahren immer noch eine der beliebtesten Sammleruhren bei uns ist.

Die Monduhr von Omega kostet heute CHF 6’350.-. Die Moonswatch hingegen nur CHF 250.-.

Natürlich kann man eine handgefertige mechanische Uhr nicht mit einem batteriebetrieben Massenprodukt vergleichen. Aber die Begeisterung und die grosse Nachfrage um die Uhr, kann ich gut nachvollziehen und gratuliere beiden Firmen zu diesem Coup.

Ich kann mir sogar gut vorstellen, dass der Hype um die Moonswatch für die Uhrenbranche als ganzes positiv ist. Zeigt es doch, dass eine schöne Armbanduhr mehr ist, als „nur“ ein Zeitmessinstrument.

Omega-x-Swatch MoonSwatch Bild: PD

Weitere Infos unter ⬈ www.swatch.com

Die etwas andere Swatch-Geschichte

Warum schwächelt die Schweizer Uhrenindustrie? Wegen Swatch. Das behauptet eine neue Studie der Universität Zürich. Die Gründe – und die Meinung von Swatch.

Lesenswerter Artikel über die Schweizer Uhrengeschichte der letzten Jahre von Rita Flubacher www.derbund.ch


Ebenfalls interssant: Doku | SRF DOK

Die spektakuläre Rettung der Schweizer Uhrenbranche

Die spektakuläre Rettung der Schweizer Uhrenbranche – Wie aus Trümmern eine blühende Industrie entstand: Vor 40 Jahren steht die Schweiz vor einer wirtschaftlichen Katastrophe. Zehntausende verlieren ihre Arbeit, die schweizerische Uhrenindustrie steht vor dem Aus. Japans Vorsprung scheint uneinholbar. Dann retten Schweizer Banken die Uhrenfabriken…

Swatch Group

Die Swatch Group ist das grösste Uhrenunternehmen der Welt. Die 18 Marken von Flik Flak bis Breguet decken das gesamte Preisspektrum ab; die höchsten Umsätze generiert Omega als drittgrösste Schweizer Uhrenmarke.

Neben Uhren produziert die Swatch Group zahlreiche Uhrenkomponenten. So ist die Eta der wichtigste Werkelieferant der Schweizer Uhrenindustrie. Mit Nivarox-FAR besitzt die Swatch Group ausserdem den grössten Hersteller von Unruhspiralen und kompletten Schwingsystemen…

Homepage > www.swatchgroup.com


Wikipedia:
The Swatch Group SA ist ein weltweit tätiges Unternehmen, das auf die Herstellung und den Verkauf von Fertiguhren und Schmuck sowie von Uhrwerken und -komponenten spezialisiert ist. Darüber hinaus ist die Swatch Group auch in der Herstellung und im Verkauf von elektronischen Systemen und Komponenten sowohl für die Uhrenindustrie wie auch für weitere Branchen tätig. Das Unternehmen hat seinen rechtlichen Sitz in Neuenburg, die Verwaltung befindet sich in Biel.


Nachträge:

Die Swatch Group plant ihre eigene kleine Baselworld in Zürich: C

iesen Sommer zog sich die Swatch Group von der Baselworld zurück. Dort habe er als Aussteller nichts zu sagen, nur zahlen müsse man, fand Patron Nick Hayek. Ganz auf den Kontakt mit den Messekunden verzichten will der weltgrösste Uhrenkonzern aber doch nicht: Swatch lädt tatsächlich zu einer eigenen Veranstaltung im März in Zürich. «Auf Wunsch von so vielen Händlern, die uns während ihrer Präsenz in der Schweiz im März unbedingt sehen möchten», schreibt die Gruppe auf Anfrage. Mitmachen werden einige der Luxusmarken – Breguet, Harry Winston, Blancpain, Jaquet Droz, Glashuette Original und Omega. Dies bestätigt die Swatch Group zwar nicht– doch der Konzern hat bereits Einladungen verschickt, der die Namen zu entnehmen sind…

> Handelszeitung Artikel von Marc Bürgi vom 21.12.2018


Die Swatch Group und Richemont hinken der Konkurrenz hinterher: Die beiden Schweizer Luxusgüterkonzerne haben in den zurückliegenden Jahren im Uhrensegment Marktanteile eingebüsst. Betrachtet man den Kursverlauf der Aktien, hält sich die Zuversicht der Investoren mit Blick auf den Geschäftsverlauf der Swatch Group und Richemont in Grenzen…

> NZZ Artikel von Nicole Rütti vom 17.5.2019

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