Comback der Baselworld

Sehr erfreuliche Nachrichten aus Basel.

Die Messeveranstalterin MCH Group teilt am Mittwoch 23. Juni mit, dass die Uhren- und Schmuckmesse Baselworld 2022 wieder stattfinden wird.

Die erste Durchführung in der neuen Form plant das Unternehmen im März / April 2022. Der Termin der Baselworld soll zeitgleich mit dem Genfer Uhrensalon stattfinden und als Ergänzung dazu stattfinden. Die neue Messe soll auch kleineren Uhren- und Schmuckhersteller Platz bieten.

Zudem soll im Herbst 2021 eine digitale Plattform lanciert werden, die den Austausch zwischen den Branchen aber auch für Endkunden und Influenceren zugänglich sein soll. Auch sind diverse digitale Live-Events und weitere Aktivitäten geplant.

https://www.youtube.com/watch?v=GfFd3IYcrOk

Die neue Ausrichtung der BASELWORLD deckt sich mit der Strategie der MCH Leitung. Sie fokussiert sich auf Plattformen für Communities in ausgewählten (internationalen oder nationalen) Ecosystemen, dem Angebot von Experience Marketing Lösungen mit einer ganzheitlichen Betreuung der Kunden weltweit und dem Betrieb der eigenen Infrastrukturen in Basel und Zürich.

Demnächst mehr…


Baselworld 2022

Weitere Veranstaltungen im Uhren-Veranstatlungskalender
und unter baselworld.com

 

HOURUNIVERSE: Das neue Konzept für die Uhren-, Schmuck- und Edelsteinindustrien

Aus Baselworld wird Houruniverse

Die Betreiberin MCH Group hat ein erstes Messekonzept erarbeitet. Die virtuele Version der Basler Uhren- und Schmuckmesse „Baselworld“ soll  „Houruniverse“ heissen und der Nachfolger jener Messe heissen, die Basel jahrzehntelang internationales Renommee und viel, viel Geld eingetragen hat.

Houruniverse Telebasel 1Interview auf Telebasel mit Michel Loris-Melikoff (Bild: zVg/Telebasel)

Die Baselworld ist tot. Lang lebe die Houruniverse!

Mit der «Houruniverse» (Zeituniversum) soll ein ganzjährig verfügbarer Treffpunkt geschaffen werden und ersetzt die ehemalige Baselworld. Physisch und digital, das ganze Jahr über aktiv, unterstützt durch die neuesten Technologien für Content und Networking. lankierend dazu wird die Plattform ein erweitertes Ökosystem mit Marken sowie Entwicklern neuer Lösungen im Bereich Vertrieb, Marketing und Verkaufspunkten aufbauen. Global, vernetzt, originell, vor allem aber auch Aussteller- und kundenfreundlich.

Einmal jährlich soll sich die „Community“ zu einem physischen Live-Event treffen, teilt die MCH Group mit. Wie genau man sich dieses neue Produkt vorstellen muss, ist erst in Konturen erkennbar. Die detaillierten Pläne für «Houruniverse» will MCH Ende August vorstellen.


Man habe mit Ausstellern, Besuchern und Vertretern der Branche intensive Gespräche geführt. Die Uhrenhersteller mit denen wir gesprochen haben, sind eher vorsichtig optimistisch…

Weitere Infos unter: www.houruniverse.com
und Basler Zeitung, Telebasel, SRF


MCH Group in Schwierigkeiten?

Lupa System ist mit 75 Millionen und einen Anteil von 44 Prozent an der MCH Messegesellschaft eingestiegen. Die Lupa Systems ist die Investmentgesellschaft von James Murdoch, dem Sohn des australischen Medienmoguls Rupert Murdochmit, mit Niederlassungen in New York und Mumbai. Sie engagiert sich die Beteiligungsgesellschaft an Unternehmen und Start-ups in den Segmenten Medien, Technologie, Entertainment und Nachhaltigkeit. Für James Murdoch sind vor allem die beiden ehemaligen Messe-Premium Veranstaltungen Baselworld und Art Basel interessant. Sie sollen durch neue Konzepte wiederbelebt werden.


Nachtrag: Januar 2021

Die Basler Messegesellschaft MCH Group trennt sich vom bisherigen CEO Bernd Stadlwieser. Stadlwieser macht unterschiedliche Vorstellungen zwischen ihm und einem Teil des Verwaltungsrats verantwortlich. Die MCH spricht von einer einvernehmlichen Lösung…  www.mch-group.com

Baselworld vor dem Aus?

Eine Schlagzeile die ich niemals schreiben wollte, aber nachdem die Messeleitung die Baselworld 2020 anstatt abzusagen einfach auf Januar 2021 verschoben hat, um die Kosten nicht tragen zu müssen, hat sie die gesammte Uhrenindustrie verärgert…

Anstatt gemeinsam Lösungen zu finden, kam es zum öffentlichen Schlagabtausch und unschönen gegenseitigen Beschuldigungen. (Siehe Artikel von Marcel Speiser in der Handelzeitung und Georg Halter SRF Regionaljournal Basel)

Nun die Schock Nachricht: Die wichtigen Uhrenhersteller Chanel, Chopard, Patek Philippe, Rolex und Tudor haben heute Dienstag eine Absichtserklärung publiziert, dass sie im April 2021 auf dem Palexpo-Gelände in Genf gleichzeitig mit dem Uhrensalon Watches & Wonders (ehemals Salon International de la Haute Horlogerie SIHH), eine eigene Uhren- und Schmuckmesse austragen werden.


Nachdem seit Jahren ein genereller Rückgang der Besucherzahlen spürbar war, die Zahl der Aussteller von 2000 (im Jahr 2011) auf 700 (2019) sank, viele internationale Firmen (Seiko), die Swatch Group 2019, Breitling 2020 abgesprungen waren, ist dies ein weiterer herber Schlag für die MCH Group und die Basler Wirtschaft. Das COVID-19 generell fast alle Veranstaltungen 2020 platzen lässt kommt ja zu allen noch dazu…

Kann die Baselworld den Weggang solch wichtiger Aussteller auch noch verkraften, oder ist dies der Todesstoss?

War das Coronavirus oder die Unmut über Feslegung des neuen Termins in Januar nur eine Ausrede und die 5 Marken haben ihren Weggang schon länger geplant? Schliesslich waren die Marken,  die auch im Ausstellerkomitee sind, bisher mit dem Termin der Verschiebung einverstanden und haben angeblich gegenüber der Messeleitung nie etwas von einer alternativ Messe erwähnt…


Kann es wirklich sein, dass es in Zukunft in Basel keine Uhren- und Schmuckmesse geben wird, und was wird dies für den Messestandtort und die Region Basel bedeuten?



Baselworld:
Die Basler Uhren- und Schmuckmesse mit über 700 Ausstellern, zieht jährlich zehntausende Besucher und die Weltpresse an und ist die grösste und wichtigste Veranstaltung in den Messehallen Basel.

Baselworld schrupft
Quelle: NZZ

Nachtrag:

Regionaljournal Basel Baselland, Donnerstag, 16:23 Uhr

Jean-Claude Biver sieht keine Zukunft für eine Mittelklasse-Baselworld.

Baselworld 2020 findet nicht statt!

Nachdem der Genfer Uhrensalon (Watches & Wonders) die Austragung abgesagt hat, teilen nun auch die Verantwortlichen der BASELWORLD mit, dass die Messe wegen des Coronavirus abgesagt wird.

Angesichts der jüngsten Entwicklungen bezüglich der weltweiten Ausbreitung des Virus sei die Messeleitung zum Schluss gekommen, die Uhren- und Schmuckmesse in Basel abzusagen.

Der Genfer Uhrensalon und die Basler Uhrenmesse Baselworld hätten in diesem Jahr gleich nacheinander Ende April beziehungsweise Anfang Mai stattfinden sollen.

Mehr Infos zu kommenden Veranstaltungen finden Sie im > Uhrenkalender

Aus SIHH wird Watches & Wonders

Die „Konkurenzmesse“ zur Baselworld, der “Salon International de la Haute Horlogerie” erfindet sich neu und ändern den Namen in “Watches & Wonders Geneva”.

1991 trennten sich fünf Uhrenmarken (Baume & Mercier, Cartier, Gérald Genta, Daniel Roth, Piaget) von der damaligen Basler Uhren- und Schmuckmesse (heute Baselworld) und gründeten den Salon International de la Haute Horlogerie in den Palexpo-Messehallen in Genf. Leider wanderten in den Folgejahren immer mehr Aussteller zur Konkurrenzveranstaltung ab.

Auch der Genfer Uhrensalon SIHH spührte das neue Besucherverhalten und verlor wie die Baselworld Marken die nicht mehr in Genf ausstellen wollten oder konnten…

2020 wird nun auch in Genf „fast“ alles neu. Als erstes heisst die Messe künftig “Watches & Wonders Geneva”. Auch kooridniert die Messe den Termin mit der Baselworld (30.4. bis 5.5.) und findet gleich vor her vom 25. bis zum 29. April statt. Damit soll verhindert werden, dass Besucher aus dem Ausland innerhalb von zwei Monaten zweimal in die Schweiz anreisen müssen…

Es werden etwa 30 Marken an der W&W Veranstaltung erwartet, darunter diejenigen der Richemont-Gruppe (Cartier, IWC, Jaeger-LeCoultre, Montblanc, Panerai, Piaget, Roger Dubuis…), aber auch diverse unabhängige Marken (wie Hermes, Moser, Vacheron Constantin u.a.).

War die Messe bis anhin eine geschlossene Veranstaltung für geladene Gäste, soll die Watches & Wonders auch die Stadt Genf und ihre Bevölkerung mit Aktivitäten ausserhalb der Palexpo viel stärker einbinden. An den Publikumsaktivitäten, die unter der Bezeichnung «In the City» stattfinden und für alle Altersgruppen gedacht sind, sollen Interessierte die Uhrenbranche, unter anderem über Ausstellungen, näher kennenlernen. Es werden an verschiedenen Orten in Genf wie in Museen, Schulen, Werkstätten und Geschäften spezielel Events stattfinden.

Fondation de la Haute Horlogerie

Watches & Wonders wird von der Fondation de la Haute Horlogerie organisiert.
www.watchesandwonders.com

 

Niels Møller wird neuer Chef bei Mondaine

Der Schweizer Uhrenhersteller Mondaine Watch Ltd. ernennt Niels Møller zum neuen CEO des erfolgreichen Familienunternehmens. Er wird die Geschäftsleitung voraussichtlich Anfang August 2019 übernehmen.

Mit Niels Møller gewinnt die Mondaine Gruppe eine Führungspersönlichkeit mit internationaler Erfahrung in leitenden Positionen sowohl bei Grossfirmen wie auch in KMUs und Familienbetrieben. Dabei verfügt er über fundierte Kenntnisse im internationalen Marketing, Sales und E-Commerce. Die Brüder André und Ronnie Bernheim werden als Firmeninhaber und Verwaltungsräte auf strategischer Ebene die Ausrichtung der Gruppe, Förderung von Innovationen und Ausbau der Geschäftsfelder weiterhin aktiv unterstützen.

Der Schweizer Uhrenhersteller Mondaine Watch Ltd. hat sich seit der Gründung im Jahre 1951 zu einem führenden, unabhängigen Unternehmen in der Uhrenindustrie entwickelt und stellte bei der Entwicklung seiner Innovationen und Designs immer die Konsumenten in den Vordergrund. So konnte sich die Marke MONDAINE mit der zur Ikone gewordenen Mondaine/SBB-Bahnhofsuhr zu einem globalen Brand mit klarer Positionierung und innovativer Ausstrahlung weiterentwickeln und etablieren. Im stark konkurrierenden Marktumfeld weiss sich die Mondaine-Gruppe mit den dazugehörigen Marken Mondaine, Luminox, Pierre Cardin und M-WATCH gut zu behaupten und agiert auch in herausfordernden Zeiten immer wieder mit Innovationen und überraschenden Neuheiten in Bezug auf Produkte und Vermarktung.

Ronnie und André Bernheim freuen sich, mit Niels Møller einen international erfahrenen Geschäftsführer zu engagieren, der langjährige Kenntnisse in führenden Positionen von Grossfirmen als auch KMUs und Familienbetrieben mit grossen Marken (z.B. Fritz Hansen®, Stimorol®, Stressless® und Pandora®) mitbringt. Zu diesen Positionen zählen unter anderem Vorsitzender und Geschäftsführung Cadbury Norway AS, Geschäftsführung der Ekornes Möbelvertrieb GmbH mit der Marke Stressless® in Zentraleuropa und President Central Western Europe (DACH NL & IT) der Pandora Jewelry GmbH, wo er auch als Geschäftsführer agierte. Diese relevanten beruflichen Stationen liessen ihn fundierte Kenntnisse in für die Mondaine-Gruppe wichtigen Geschäftsfeldern der Uhren- und Schmuckindustrie sowie bei designorientierten Möbelmarken erlangen. Niels Møller ist ein ausgewiesener Experte in den Bereichen internationales Marketing, Sales und E-Commerce und begleitete während seinen Führungstätigkeiten zahlreiche erfolgreiche strategische Transformationsprozesse, unter anderem die strategische Neuausrichtung von Pandora in Zentraleuropa. Als international agierender Geschäftsmann lebte er in Dänemark, Deutschland, Österreich, Norwegen und in den USA und wird mit seiner Familie seinen Wohnsitz von aktuell Hamburg in die Schweiz verlegen.

Mondaine-Gruppe bleibt in Familienbesitz, mit starkem Verwaltungsrat

Verwaltungsratspräsident André Bernheim sowie Ronnie Bernheim, Verwaltungsrat und Mitbesitzer der Marke, werden die strategischen Entscheide der Mondaine-Gruppe auch in Zukunft wesentlich begleiten: «Wir freuen uns darauf, den Fokus unserer Tätigkeit noch stärker auf Konsumenten und Innovationen zu legen und Niels bei den in Zukunft noch wichtiger werdenden Transformationsprozessen zu unterstützen», erläutern die beiden Brüder. Die Mondaine-Gruppe bleibt vollständig im Familienbesitz. Die vier Nachkommen, die teilweise zurzeit noch höhere Ausbildungen absolvieren, können sich einen späteren Eintritt in die Firma gut vorstellen.

M-Watch UhrenM-WATCH
www.m-watch.com

Luminox UhrenLUMINOX
www.luminox.ch

Mondaine UhrenMONDAINE
www.mondaine.com


Die Mondaine Watch Ltd. ist ein unabhängiger Schweizer Uhrenhersteller mit Sitz in Pfäffikon SZ und Produktion in Biberist > Wikipedia


Patrik-Philipp Huber

Ich glaube an die Strategie der Brüder Bernheim und wünsche dem Unternehmen viel Erfolg.


Nachtrag:

Nach Kritik des Mondaine-Firmeninhabers an Baselworld wird bekannt: CEO wechselt die Fronten: Bernd Stadlwieser ist seit 2018 bei der Uhrenmarke Mondaine als CEO tätig. Der 50-Jährige wird nun neuer Chef bei der Messe Schweiz (MCH Group). Die Biberister Uhrenfirma, bekannt für die SBB-Bahnhofsuhren, muss sich einen neuen Chef suchen.Noch am Wochenende äusserte sich Mondaine-Firmeninhaber André Bernheim kritisch zur Baselworld, einem der Sorgenkinder der MCH. Mit Bernd Stadlwieser wird nun ausgerechnet der Mondaine-Chef Nachfolger von René Kamm bei der Messe Schweiz.

> SOLOTHURNER ZEITUNG: Artikel von Philipp Felber vom 6.2.2019

Baselworld Vision 2020

Ein neues Konzept für die Baselworld 2020 ist geplant. Die neue Messeleitung arbeitet zusammen mit wichtigen Marken an neuen Präsentationskonzepten und -formaten, teilte die Baselworld mit.

Die neu zusammengestellte Messeleitung will neue innovative Ausstellungsformate entwickeln, teilt Michel Loris-Melikoff, Managing Director der Baselworld mit. Eine spannende Sache auf die wir gespannt sein dürfen…

www.baselworld.com

Patrik-Philipp Huber

Das ich in der Vergangenheit einige Kritik an der Messeleitung der Baselworld auszusetzen hatte, ist nichts Neues. Die Baselworld ist für die Region Basel enorm wichtig. Generell sehe ich aber einige Probleme was Messen anbelangt. Die Beziehungsverhältnisse zwischen Hersteller, Distributoren und dem Fachhandel haben sich geändert. Die Bereitschaft an Messen zu gehen ist aus verschiedenen Gründen gesunken. Die Zeiten als man Neuheiten nur an einer Fachmesse vorgestellt hat, sind vorbei. Via Internet können diese weltweit, schnell und auf mehreren Kanälen gleichzeitig vorgestellt werden.

Die Messeteilnahme als Werbung ist teuer geworden ineffizient. Beides auch wieder aus verschiedenen Gründen. Auch hier bietet das Internet zum kleineren Preis einiges mehr an Aufmerksamkeit. Die Kundenpflege ist an einer Messe nur noch bedingt möglich, hat mir persönlich aber immer sehr gut gefallen. Für die grossen Konzerne, die bereits weltweit auf den Märkten vertreten sind, braucht es heute keine Fachmessen mehr. Die grosse Mehrheit an der Baselworld (und auch an anderen Fachmessen) sind jedoch kleine und mittelgrosse Unternehmen, für die eine Messe eine Plattform ist, sich einer internationalen Kundschaft/Presse vorzustellen. Das Problem sind aber die Kosten. Hohe Ausgaben müssen auch irgendwie wieder eingenommen werden. Wenn die grossen Marktplayer nicht an den Messen teilnehmen, kommen auch weniger potentielle Kunden und auch das Presseinteresse nimmt ab, den die leben meist auch wieder von den grossen Marken…

Für die „Kleinen“, der Mehrheit der Aussteller, ist es also wichtig, dass die „Grossen“ ausstellen, damit sich der hohe (nicht nur finanzielle) Aufwand der Teilnahme an einer Messe rentiert…

Die Ernennung von Altregierungsrat Dr. Ueli Vischer zum Messechef hat mich persönlich sehr gefreut. Ihm traue ich zu, die Messe wieder auf Kurs zu bringen. Im Zusammenhang mit der Muba Dernière 2019 hatte ich das Vergnügen auch Herrn Michel Loris-Melikoff und ein Teil seines Teams kurz kennen zu lernen. Ich habe seine Leidenschaft spüren können und die Idee Flut, wie man die Messe als Kommunikationsplattform nutzen könnte, als richtige und nötigen Strategien Wechsel empfunden. Ob dies reicht, wird sich zeigen. Ich wünsche der Messe Schweiz auf alle Fälle nur das Beste.


Impressionen von der Baselworld 2019

Citizen Eco-Drive One – Die flachste Solaruhr der Welt

Dieses Jahr feiert die Citizen Eco-Drive Technologie ihr 40 Jahr Jubiläum.

Zu diesem Anlass präsentiere Citizen an der Uhren- und Schmuckmesse Baselworld 2016 die flachste Solaruhr der Welt. Das Uhrwerk misst gerade einmal 1 mm und die gesamte Uhr ist nur 2.98mm „dick“. Die Entwicklung von Eco-Drive One war eine Reise in die Welt der Mikrometer. Das Werk besteht aus 85 Komponenten, die mit zellähnlicher Komplexität verpackt sind.

Der Name Eco-Drive One kommt von dem nur 1 mm dicken Uhrwerk. Mit nur einem Millimeter ist es immer noch vollgestopft mit dem Einfallsreichtum und der Leidenschaft von CITIZEN. Unkonventionelle Materialien für maximale Flachheit. Was es alles dazu brauchte um so eine flache Uhr zu konstruieren, sehen Sie im folgenden Video:

Je dünner eine Uhr wird, desto schöner wird sie. Das einzige Problem ist: Wird sie stabil genug sein? Die Eco-Drive One-Modelle verwenden neue Materialien, die sowohl dünn als auch robust sind.

Persönlich begeistere mich der intelligente Aufbau der Solarzelle, die neu verwendeten kratzfesten Bestandteile des Gehäuses und der extra neu konzipierte Akku von Hitachi MAXELL (Japan). Der Akku ist nur 0.87mm hoch und bringt trotzdem eine Spannung von 3.7 Volt.

Die limitierte Ausführung mit der extra harter Cermet Glaslunette wird im Fachhandel in einer limitierten Ausführung von 800 Stück für erhältlich ca. CHF 6’000.- sein. Die Ausführung in Edelstahl für CHF 2’600.-

Eco-Drive One verkörpert unsere Philosophie „Better Starts Now“ – der einfache Glaube, dass es immer möglich ist, etwas besser zu machen, und dass es jetzt an der Zeit ist, damit anzufangen.

Citizen One Titan

In der Schweiz ist die Medium Version in Titan für CHF 3’500.- erhältlich.



Weitere Infos unter: CITIZEN Eco Drive One YouTube oder downloaden Sie die offizielle Citizen Pressemitteilung > www.citizenwatch.eu

Smart Watches an der Baselworld 2015

Nun gibt es ja immer mehr „intelligente“ Smarte Uhren

wie die Modelle von: Alcatel, Alfex, Alpina, Apple, Azus, Breitling, Bulgari, Casio, Citizen, Cogito, Cookoo, CST, Fitbit, Fossil, Frederique Constant, Garmin, Guess, Huwei, i’m Watch, inPulse, Kairos, Kenneth Cole, Leikr, LG, Martian, Meta Watch, Mondaine, Motorola, Neptune, Nike, Nissan, Omate, Pebble, Qualcomm, Samsung, Si14, Sony, Tag Heuer, Tissot, Toq, WearIT

Ich bin Schweizer Uhrmacher und daher sicherlich nicht objektiv. Trotzdem bin ich überzeugt, dass die Smartuhren demnächst einen grossen Teil der Umsatzes des Uhrenmarktes ausmachen werden. Obwohl mir das Design einige Modelle sehr gut gefällt, und die eine oder andere Funktion nützlich oder zumindest cool ist, hat mich bisher noch keine Smart Watch restlos überzeugt.

An der Baselworld 2015 wurden diverse Modelle gezeigt. Viele angebotenen Funktionen sind mehr Spielzeug als tatsächlich notwenig oder nützlich. Oft sind die intelligenten Uhren auch umständlich zu bedienen oder es braucht einen Profi diese zu installieren und mit dem Smart Phone zu verbinden.

Es gibt da zwar Ausnahmen wie etwa die Apple Watch, aber auch diese hat wie die meisten aktuellen Modelle eine fast lächerliche Akkulaufzeit.

Die rein Batterie betriebenen Uhren wie die Mondaine Helvetica bieten aber leider wieder zu wenige Funktionen…

Die allermeisten Uhren sind unter 120g schwer, oft sogar unter 90g. Dies ist sicherlich positiv. Dafür sind vor allem die ganz günstigen Modelle aus einfachstem Kunststoff. An einem Messe Stand sah das Ausstellungsstück bereits am ersten Tag aus, als wäre es jahrelang getragen worden.

Es gibt aber auch lobenswerte Bespiele aus hochwertigem Titan oder Edelstahl.

Leider sind die Uhren aber oft zu gross, bzw. am Handgelenkt zu sperrig und nicht ergonomisch. Schwarze Display sind bei Tageslicht zu Teil schlecht abzulesen und man sieht jeden Fingerabdruck. Zum Teil kann man schon Videos am Display anzeigen lassen, eine Lupe, damit man auch erkennt, was zu sehen wäre, fehlt aber noch…

Das man neben der Smart Watch fast bei allen Modellen auch noch ein Smart Phone braucht und meistens nur ein bestimmtes (möglichst neues) ist auch „noch“ ein Problem, dass gelöst werden sollte…

Das es Uhren gibt, die per Sprachsteuerung reagieren finde ich zum Beispiel grossartig.

Überhaupt gefallen mir vielen der Möglichkeiten und die zum Teil unorthodoxen Lösungsideen. Vor allem von Herstellern, die nicht aus dem klassischen Uhrenbereich kommen, haben den Markt definitiv jetzt schon bereichert. Wir dürfen also gespannt sein, was uns in Zukunft erwartet, denn obwohl ich mich hier mehrheitlich kritisch geäussert habe, glaube ich, dass die Kritikpunkte in Zukunft gelöst werden können.Der Hersteller der zuerst die potenziell nützlichen Funktionen kombiniert mit Internet Zugang ohne Smart Phone, mit einem Akku mit wesentlich längeren Laufzeit, dessen Produkt wird sicher das Rennen machen.

Ob die eher klassischen Schweizer Hersteller da mitreden können und ob Smart Uhren auch im Uhren Fachhandel verkauft werden, wird man sehen…

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Drei Uhrmacher aus der Region – und drei verschiedene Welten

Aus Basel und dem Baselbiet kommen drei Ausstellerder diesjährigen Baselworld.

Auch sie stellen sich auf die neusten Uhrentrends ein, doch die Umsetzung ist von Marke zu Marke wieder verschieden.

Nutzen der Messe

Die drei Hersteller könnten unterschiedlicher nicht sein. Zum einen gibt es Oris aus Hölstein, die teuerste Uhrenmarke der Region, angesiedelt im mittleren Preissegment mit Uhren zwischen 1000 und 5000 Franken. Grovana verkauft Uhren zwischen 300 und 700 Franken und dazwischen befindet sich die Zeno-Watch Basel.

Neben den verschiedenen Preissegmenten haben die Firmen auch unterschiedliche Betriebsgrössen, weshalb sie von der Messe unterschiedlich profitieren. Für Oris sei das Event, wie eine Familienzusammenkunft: Es ist das einzige Mal im Jahr, bei dem sich weltweit alle Angestellten des Unternehmens treffen, wie Vizepräsident Rolf Studer von Oris gegenüber der bz sagte. Auch die Tenniker Grovana nimmt bereits seit 40 Jahren an der Messe teil. Für sie ist es die weltweit wichtigste Messe überhaupt.

Obschon die kleine Zeno fast ein Fünftel ihres Jahresumsatzes an der Messe erzielt, stellt Felix Huber, Seniorchef der Basler Uhrenfirma, den Nutzen der Messe etwas infrage, da die Standmiete ihn fast 100’000 Franken koste. Er wisse nicht, ob sich die Teilnahme unter dem Strich rechnet. Auch beim Design unterscheiden sich die Uhrmacher, wie an den diesjährigen Kollektionen zu erkennen ist.

Uhrwerk ist nicht gleich Uhrwerk

Nicht nur beim Aussehen, auch am Herz, dem Uhrwerk, scheiden sich die Geister.

Oris produziert ausschliesslich mechanische Uhren. Mit der diesjährigen Kollektion bringt sie sogar zum ersten Mal – seit der Abspaltung von der Swatch Group 1982 – eine Uhr mit eigenem mechanischem Uhrwerk auf den Markt.

Dagegen verkaufen sich bei Zeno-Watch Basel die Uhren mit elektronischem Innenleben wieder besser, wie Felix Huber sagte. Vor allem in Asien stossen die etwas günstigeren Uhren auf eine grosse Nachfrage, während die Verkäufe von mechanischen Uhren etwas ins Stocken geraten sind…

bz Artikel vom 25.03.14, von Christoph Hirter Hirter

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